9/26/2010

regn. og godt vær når man arbeider.

Hei!

Mal wieder ein paar Zeilen aus Norwegen von mir. Wie derzeit stets zu Beginn meiner Texte: Bei der Bachelorarbeit hatten sich noch ein paar Komplikationen ergeben, die sich aber größtenteils gelöst haben, am morgigen Sonntag wird noch einmal durchgearbeitet und Dienstag dann abgegeben. Auf den letzten Drücker und so...

Ansonsten ist auch bald schon Oktober, Wahnsinn. Die ersten fünf Wochen des Semesters habe ich hinter mich gelassen, und ab nächster Woche kann ich auch endlich richtig mitarbeiten. Das hätte ich mir in Deutschland so wohl nicht leisten können, da ist das Prinzip, dass es hier eben keine wöchentlichen obligatorischen Übungsaufgaben gibt, doch ganz angenehm. Und ich habe voraussichtlich nur noch 2 Mathevorlesungen, die Algebraische Geometrie III dürfte einfach zu abgefahren sein... ich schaus mir nächste Woche noch einmal an.

Letztes Wochenende hieß es dann "ab nach Bergen". Zu siebt haben wir uns Freitag in aller Frühe (Treffpunkt: viertel vor fünf) auf den Weg gemacht, 7 Stunden Zugfahrt gen Westen in die Regenmetropole Bergen. Die Strecke ist durchaus sehr sehenswert, es geht durch Berge, Täler und durch die Hardangervidda, Europas größte Hochebene, und am 1222m hoch gelegenen Bahnhof Finse vorbei. An den umgebenden Hügeln lag dann auch schon Schnee. In Bergen wurden wir auch gleich gebührend empfangen (vom Regen) und dann unsere Herberge aufgesucht.

Angesichts des anhaltenden Regens (diese Stadt ist der Wahnsinn) haben wir uns dann am Samstag zunächst mit Museen begnügt. Nachmittags habe ich mich mit Mareike getroffen, mit der ich Abi gemacht habe und die inzwischen in Bergen studiert. Und abends ging's dann zu Fuß auf Bergens Hausberg, den Fløyen, um die eingeschränkte Sicht zu genießen, und dann mit der Bahn wieder bergab.




Am Sonntag rief dann die Fjordlandschaft, auf einem Touri-Ausflugsboot durch die umgebenden Fjorde. Das Wetter spielte dann auch tatsächlich mit und so gab es durchaus was zu sehen.

So verlebten wir erholsame Tage da drüben, sehr gut, mal aus Oslo rauszukommen. Auf der Rückfahrt verschlief ich das Rinsen in Finse, bitter. ;-) Achja, wenn ihr schon immer das Wort für "etwas mit klarem Wasser abspülen" gesucht habt, es gibt ja das Wort "rinsen"!

Das erste obligatorische Projekt für Optimierung ist auch fertig, ich habe das erste Mal seit längerem so getan, als würde ich programmieren (Matlab, und im Endeffekt waren es dann 15 Zeilen). Und in Norwegisch steht jetzt auch bald die Obligatorisk Oppgave (5-10 Seiten) an. Aber davor geht es kommendes Wochenende erst einmal mit der Fähre nach Kopenhagen!

Achja, es gibt ein neues Projekt für diesen Blog: Um ein bisschen regelmäßiger Musik zu veröffentlichen, habe ich mir vorgenommen, aus jedem der Jahre 2001-2010 (das ist so etwa die Zeit, in der ich Songs schreibe) zwei Songs neu zu interpretieren und aufzunehmen. Man darf gespannt sein, ich weiß auch noch nicht so richtig, was dabei rauskommt und auch nicht, welche Songs es denn sein werden. Wünsche dürfen natürlich gerne geäußert werden, da ihr ja alle mein Repertoire in allen Einzelheiten kennt... also, wenn ihr irgendeinen Song, den ihr von mir kennt, mal gerne in Stil XY (auch da nehme ich Ideen entgegen) hören möchtet, nur los ;-)

Erst einmal: God natt!

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